Was ist CBD?
CBD steht für Cannabidiol, ein natürliches Cannabinoid aus der Hanfpflanze. CBD ist neben Tetrahydrocannabinol oder THC einer der bekanntesten Wirkstoffe in Hanf. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktiven oder berauschenden Wirkungen. Wie die WHO (Weltgesundheitsorganisation) feststellt, scheint „Cannabidiol kein Potenzial für Missbrauch oder Schaden zu haben“.
Die Verwendung von CBD wird aufgrund der verschiedenen damit verbundenen Vorzüge zunehmend geschätzt. Aus diesem Grund laufen derzeit zahlreiche Forschungsstudien zu seinen Eigenschaften.
Wie funktioniert CBD?
Cannabinoide wie Cannabidiol interagieren mit dem Endocannabinoidsystem (SEC). Dieses System besteht aus einem Netzwerk von Zellrezeptoren, Molekülen und Enzymen, die zusammenarbeiten, um bestimmte Funktionen auszuführen. Es hat hauptsächlich eine homöostatische Regulationsfunktion und fördert das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Organen und Systemen des menschlichen Körpers.
Unser Körper produziert endogene Cannabinoide, sogenannte Endocannabinoide, die verschiedene physiologische Prozesse regulieren, indem sie auf die im Endocannabinoidsystem vorhandenen Rezeptoren einwirken. CBD funktioniert ähnlich wie Endocannabinoide im Endocannabinoidsystem, indem es als Modulator in ihm fungiert und dieses System wieder ins Gleichgewicht bringt, wenn es dekompensiert wird.
Es gibt zwei wichtige Cannabinoidrezeptoren (CBs), die als CB1 und CB2 im Endocannabinoidsystem bekannt sind. CB1 kommt hauptsächlich im Zentralnervensystem vor, während CB2 in peripheren Zellen konzentriert ist. Auf diese Rezeptoren wirkt CBD.
So werden Endocannabinoide von unserem Körper auf natürliche Weise produziert, während Exocannabinoide (wie CBD) von außen zugeführt werden und ähnliche Funktionen erfüllen.
Was ist der Unterschied zwischen CBD und THC?
CBD besteht aus den chemischen Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Seine Summenformel lautet C21H30O2. THC besteht aus den gleichen Elementen und hat die gleiche Molekülformel, aber die Anordnung der Atome ist für jede Substanz spezifisch, so dass sie auf unterschiedliche Weise wirken. Es ist diese Varianz, die THC mit den psychoaktiven Effekten versorgt, die CBD fehlen. Wie THC wirkt auch CBD auf CB1- und CB2-Rezeptoren, hat jedoch keine psychotrope Wirkung und kann in hohen Dosen den psychischen Wirkungen von THC entgegenwirken. CBD gilt als sichere und wirksame Substanz, weshalb seine Verwendung immer beliebter wird.
Was ist das Endocannabinoidsystem?
Das Endocannabinoidsystem ist ein biologisches Kommunikationssystem zwischen Zellen. Es ist eines der komplexesten und wichtigsten Systeme in unserem Körper, das zur Regulierung der meisten lebenswichtigen Funktionen beiträgt. Darüber hinaus besteht seine Aufgabe darin, die Homöostase des Organismus aufrechtzuerhalten.
Das Endocannabinoidsystem besteht hauptsächlich aus drei Elementen: Cannabinoidrezeptoren, ihren endogenen Liganden (Endocannabinoiden) und Proteinen, die am Metabolismus und Transport von Endocannabinoiden beteiligt sind. Es hat seinen Namen von der Cannabispflanze, weil einige Phytocannabinoide wie CBD die Wirkung von Endocannaninoiden nachahmen, indem es dieselben Rezeptoren bindet.
Cannabinoide sind Moleküle, die Signale und Informationen an andere Zellen in unserem Körper übertragen. Um diese Informationen zu übertragen, müssen sie mit einem anderen Element interagieren, nämlich den Cannabinoidrezeptoren, die in zwei Grundtypen unterteilt sind, den CB1- und CB2-Rezeptoren, die in verschiedenen Systemen und Membranen unseres Körpers verteilt sind. Insbesondere CB1-Rezeptoren finden sich im Nervensystem und im Gehirn, während CB2-Rezeptoren hauptsächlich im Immunsystem vorhanden sind.
Ein weiteres Element des Endocannabinoidsystems sind Enzyme und Proteine, die die Kommunikation zwischen Cannabinoiden und Endocabinoidrezeptoren auf technischer Ebene ermöglichen.
Endogene Cannabinoide (Endocannabinoide)
Endocannabinoide sind organische Verbindungen, die im Körper erzeugt werden und im zentralen und peripheren Nervensystem wirken. Es ist eine Klasse von Lipidbotenstoffen, die in der Lage sind, mit den Cannabinoidrezeptoren zu interagieren, aus denen das Endocannabinoidsystem besteht. Derzeit sind der Wissenschaft fünf Endocannabinoide bekannt: Andandamin, Arachidonoglycerin, Noladin, Virodamin, N-Arachinonoildopamin.
Der Satz von Endocannabinoiden wirkt auf die Regulierung einer Vielzahl von physiologischen und kognitiven Prozessen wie Appetit, Schmerzempfindung oder Stimmungsempfindung.
Natürliche Cannabinoide (Phytocannabinoide)
Phytocannnabinoide sind in der Cannabispflanze vorhanden und in ihrem viskosen Harz konzentriert. Derzeit ist es der wissenschaftlichen Forschung gelungen, 113 in Cannabis vorhandene Cannabinoide als Minicoide zu identifizieren. Die Wissenschaft hat insbesondere drei in der Cannabispflanze am häufigsten vorkommende Phytocannabinoide untersucht: Delta-9-Tetradhydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD) und Cannabinol (CBN).
Die Cannabinoidrezeptoren
Es gibt zwei wichtige Cannabinoidrezeptoren (CBs), die als CB1 und CB2 im Endocannabinoidsystem bezeichnet werden. CB1-Rezeptoren kommen hauptsächlich im Zentralnervensystem und zu einem gewissen Grad in peripheren Geweben vor. CB2-Rezeptoren finden sich in peripheren Zellen (in weißen Blutkörperchen) mit Immunfunktion und im Magen-Darm-Trakt. Bei geringen Dichten finden sie sich auch im Zentralnervensystem. Auf diese Rezeptoren wirkt CBD. CBD wirkt dort, wo ein Ungleichgewicht auftritt, sogar im Immunsystem, und hilft, das anfängliche Gleichgewicht wiederherzustellen